#Folge 5


Software-Suche im KI-Zeitalter: Wenn ChatGPT entscheidet, wer gewinnt

Suchverhalten verändert sich. Klassische Google-Recherchen treffen auf KI-gestützte Empfehlungen durch ChatGPT & Co. – und plötzlich ist Sichtbarkeit kein reines SEO-Thema mehr.
Aber was bedeutet das konkret für Marken?

Am Beispiel von Papershift, einer SaaS-Lösung für Zeiterfassung und Dienstplanung, zeigen wir, wie man heute noch in Suchmomenten präsent bleibt – trotz wachsender Konkurrenz und veränderter Plattformlogik.



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Keine Lust zu hören? Die schriftliche Zusammenfassung gibt es hier:

Kunde im Fokus:
Papershift-Logo

Branche: SaaS für Dienstplanung, Zeiterfassung & Abwesenheitsmanagement

Bekannt für: Einfache & benutzerfreundliche Planungstools für Schichtbetriebe

Gründung: 2015 in Karlsruhe

Teamgröße: Über 60 Mitarbeitende

Kundenzahl: Mehr als 100.000 Unternehmen setzen Papershift ein

Marketing-Kanäle: SEO, SEA, Webinare, Messen & Lead-Magneten

CRM: HubSpot zur Lead-zu-Sales-Konvertierung

Zielgruppe: Betriebe, die bisher mit Excel & WhatsApp Dienstpläne erstellt haben

Kundenbewertungen: Ø 4,4 von 5 Sternen

Positionierung: Benutzerfreundlichkeit & Einfachheit

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Die Top Stärken des Unternehmens

Sichtbarkeit durch SEO

Papershift wird genau da gefunden, wo die Suche beginnt: bei generischen Keywords wie „Arbeitszeit berechnen“ – aber auch bei Nischenbegriffen wie „Dienstplan Vorlage“. Damit liegt Papershift bei Google oft vor größeren Wettbewerbern. Sichtbarkeit, die nicht nur Reichweite bringt, sondern auch Vertrauen.

Flexible Call-to-Actions

Ob Selbstentscheider oder Beratungstyp: Beide finden auf der Website ihren Weg. Nutzer können Papershift direkt testen oder sich in einem Demo-Termin zeigen lassen, wie die Software funktioniert. Das senkt Hürden und erhöht die Conversion.

Echte Einblicke statt Hochglanz

Der YouTube-Kanal zeigt, wie Papershift wirklich funktioniert. Keine Werbeversprechen, sondern ehrliche Screencasts und Schritt-für-Schritt-Erklärungen. So wird Vertrauen aufgebaut noch bevor ein Vertriebsgespräch überhaupt stattfindet.

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Die Top 3 Herausforderungen & unsere Ableitungen

Bewertungen brauchen Management – nicht nur Sterne

Viele Softwarekäufe starten mit einem Blick auf Bewertungsplattformen wie Capterra, OMR Reviews oder Trustpilot. Doch was passiert, wenn dort veraltete oder unausgewogene Bewertungen stehen? Papershift sieht sich genau mit dieser Herausforderung konfrontiert: Während auf einer Plattform top Bewertungen stehen, sind auf anderen kritische Stimmen deutlich sichtbarer.
Und: Mit der zunehmenden Nutzung von KI-gestützten Bewertungssystemen (z. B. zusammengefasste „Review Insights“), wird der Inhalt von Bewertungen noch stärker aggregiert und automatisiert weiterverwendet – teilweise ohne, dass Unternehmen es mitbekommen.

👉 Unser Learning: Bewertungen brauchen Pflege, nicht Kontrolle. Marken sollten regelmäßig auf allen relevanten Portalen präsent sein und aktiv auf Kritik reagieren. Das schafft Vertrauen und zeigt Kompetenz – auch bei negativen Kommentaren.

„Wir auch“ reicht nicht mehr

Im Softwarebereich gleichen sich viele Anbieter: Funktionen, Integrationen, sogar das Wording wirken austauschbar. Auch Papershift kennt dieses Problem. Zwar existieren klare Stärken – etwa eine besonders einfache Bedienung oder die Tatsache, dass viele Kunden vorher nur mit Excel & WhatsApp gearbeitet haben – aber diese Vorteile sind oft nicht sichtbar genug.
Das wird spätestens in der KI-Suche zum Problem. ChatGPT & Co. empfehlen nicht einfach „gute“ Software, sondern suchen passende Tools für ganz spezifische Kontexte:
„einfach zu bedienen“, „für Gastronomie geeignet“, „ohne Schulung nutzbar“. Wer in diesen Kontexten nicht aktiv auftaucht, wird schlicht nicht empfohlen.

👉 Unsere Erfahrung zeigt: Positionierung ist keine Kür, sondern Pflicht. Marken müssen aktiv zeigen, in welchem Kontext sie relevant sind und wofür sie empfohlen werden sollten. Diese Argumentation muss belegbar sein, nicht nur behauptet.

KI wühlt alles auf

ChatGPT auf dem Homescreen. Software-Vergleiche ohne Website-Besuch. Empfehlungen auf Basis von Nutzerkontext, Unternehmensgröße oder Branche. Genau das wird zur neuen Realität – auch bei B2B-Entscheidungen.
Man kann sich heute für eine Software entscheiden, ohne je die Website des Anbieters besucht zu haben. KI-Modelle wie ChatGPT oder Perplexity liefern Empfehlungen, Übersichten, Bewertungen – oft schneller und individueller als eine klassische Google-Suche.
Für Marken wie Papershift entsteht dadurch eine doppelte Herausforderung:

Werden wir überhaupt gefunden?
Werden wir empfohlen – und wenn ja, wofür?

Denn Sprachmodelle empfehlen nur, was sie verstehen, einordnen und belegen können. Phrasen wie „einfach“, „intuitiv“ oder „führend“ reichen nicht aus. Was zählt, sind verifizierbare Beweise: Kundenbeispiele, Inhalte mit klaren Aussagen, öffentlich zugängliche Reviews, Features, die konkret genannt werden.

👉 Learning: GEO – Generative Engine Optimization – ist keine Zukunftsmusik, sondern die Weiterentwicklung von SEO. Wer heute in der KI-Suche sichtbar sein will, braucht mehr als Keywords. Es braucht Kontext, Relevanz und den Beweis, warum man empfohlen werden sollte.

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Unsere Aha-Momente

Das solltest du aus der Folge mitnehmen – kurz, klar und auf den Punkt gebracht 🎯

SEO bleibt relevant – aber ohne Kontext nicht mehr genug: Top-Rankings helfen nur, wenn auch klar wird, wofür man gefunden werden will und warum gerade du die passende Lösung bist.

Bewertungen werden zur Marke: Ob Capterra oder ChatGPT – Reviews sind nicht nur Orientierung für Nutzer:innen, sondern Trainingdaten für KI. Wer hier nicht präsent ist, verliert Sichtbarkeit und Vertrauen.

Empfohlen werden ist das neue Gefunden werden: Wer in der KI-Suche sichtbar sein will, braucht mehr als Keywords. Es braucht eine scharfe Positionierung, echten Content und Beweise für den eigenen Mehrwert.

Unsere Ninja Hosts 🥷🏼 

Yvonne Romes

Hi, ich bin Yvonne!

Ursprünglich dachte ich, Politik- und Rechtswissenschaften wären mein Ding – doch schon bald hat mich die digitale Welt mit ihrer Kombination aus Technologie und Kreativität gepackt. In meinen verschiedenen Stationen im eCommerce habe ich mich vor allem mit der Verbindung von Online Marketing, Datenanalyse und jetzt neu: Künstlicher Intelligenz beschäftigt.

Heute bei Planinja bringe ich meine Expertise in der Prozessoptimierung, KI und Marketing-Analyse ein. In unserem neuen Podcast gebe ich regelmäßig Einblicke anhand von praktischen Beispielen unserer Kunden, die euch helfen tiefere und ehrliche Einblicke in die Welt des Online-Marketings zu erlangen.

Hi, ich bin Philipp!

Meine Reise im digitalen Marketing begann schon mit 14 Jahren, als ich mein eigenes ein News-Magazin gegründet habe. Während meines Marketingmanagement-Studiums und meiner Zeit als SEO und Online Marketer habe ich mich immer wieder in spannende Projekte gestürzt und eigene Online-Businesses nebenbei aufgebaut.

Heute bei Planinja teile ich meine Leidenschaft für Suchmaschinenoptimierung und Content Marketing. In unserem Podcast gebe ich euch regelmäßig meine besten Tipps, wie ihr euren Content gezielt für Google und eure Zielgruppe optimieren könnt, um mehr Sichtbarkeit und Erfolg zu erzielen.

Philipp Tusch

 

Sollen wir Dein Unternehmen mal unter die Lupe nehmen?

Nutze die Chance bei unserem Marketing mal ehrlich Podcast dabei zu sein und einmalige Einblicke in Deine aktuelle Marketingstrategie zu erhalten – mit echten Einschätzungen und Mehrwert für Dich und andere begeisterte Marketer da draußen. Es geht ganz einfach:

1

Formular ausfüllen Einfach auf den Button klicken, Formular ausfüllen und abwarten.

2

Wir melden uns bei Dir Wir schauen uns Deine Nachricht an und machen einen Termin mit Dir aus. So können wir nochmal alles persönlich besprechen.

3

Ehrliches Audit Wir gehen ins Detail und schauen uns an was funktioniert und was noch besser gemacht werden kann – ganz ehrlich eben.

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