1. Geringe Klicktiefe
Die Klicktiefe ist ein Indikator dafür, wie oft Nutzer klicken müssen, um eine Seite zu finden. Je weiter der Weg, desto weniger relevant scheint die Seite zu sein. Als Startpunkt gelten dabei die üblichen Einstiegspunkte deiner Seite. In den meisten Fällen ist das die Startseite oder eine andere, sehr relevante Landingpage. Tipp: Schaue in deinem Analyse-Tool nach, über welche Seiten deine Besucher organisch auf die Website kommen.
Wichtige Seiten mit starken Keywords sollten von diesen Seiten nicht mehr als zwei Klicks entfernt sein. Unwichtigere Seiten können auch drei oder mehr Klicks abverlangen. Viel mehr Verweise sollten es aber nicht sein: Sorge lieber für eine flache Seitenstruktur und damit eine geringe Klicktiefe.
2. Siloing nach Themen
Siloing bedeutet, dass Du deine Seiten nach Themen ordnest und nur innerhalb eines Themas (Silos) untereinander verlinkst. Du bildest damit Themenschwerpunkte. Der Vorteil liegt auf der Hand: Nutzer werden nicht über Links abgelenkt, die nicht zum Thema gehören. Außerdem können deine Seiten sich gegenseitig beflügeln.
Um den letzten Punkt zu verstehen, muss Du folgendes wissen: Auch intern können deine Seiten untereinander Relevanz vergeben. Je häufiger und je sinnvoller eine Seite verlinkt wird, desto relevanter scheint sie insgesamt zu sein – insbesondere dann, wenn die Links von besonders wichtigen Seiten auf deiner Website stammen. Die Relevanz ist zudem umso bedeutsamer, je näher die Seite zum Thema des Links-Ziels passt.
Interne Links sind relevanter, als man denken könnte. Du kannst über sie die Rankings deiner Seiten bewusst beeinflussen und stärken. Erstelle aussagekräftige Ankertexte, eine sinnvolle Struktur und sorge für eine geringe Klicktiefe. Vermeiden solltest Du aber das bloße Verlinken von Seiten: Deine Links sollten themennah und relevant bleiben, um für einen zusätzlichen SEO-Boost zu sorgen.