Markenkommunikation: So schaffst Du Aufmerksamkeit für Deine Marke
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Eine gute Markenkommunikation sorgt für Aufmerksamkeit und Neukunden. Nur wie macht man es richtig? In diesem Beitrag lernst Du die Unterschiede zwischen einer Pull- und Push-Kommunikation kennen. Anhand eines Praxis-Beispiels bekommst Du wertvolle Tipps zum Aufbau deiner Markenkommunikation.
Dieser Beitrag ist ein Auszug aus dem wissenschaftlichen Essay von Gian-Luca Ferralis: „Möglichkeiten der e-Communication gegenüber klassischer Markenkommunikation“ an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management in Köln.
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Was umfasst die Markenkommunikation?
Der Begriff Markenkommunikation bündelt alle Kommunikationsmaßnahmen einer Marke. „Aufgabe der Markenkommunikation ist es demnach, Markenbekanntheit aufzubauen und positionierungsgerechte Assoziationen integriert und zielgruppengerecht zum Aufbau und zur Schärfung eines einzigartigen Markenimages zu vermitteln.“ (Stenger, D., Virale Markenkommunikation, 2012, S.24)
In der Markenkommunikation unterscheidet man zwischen zwei Arten, die sich wie folgt voneinander unterscheiden: die Push- und die Pull-Communication.
Push-Communication
Die Push-Communication oder auch Inside-Out-Kommunikation ist nach dem klassischen Kommunikationsmodell „Sender-Empfänger“ aufgebaut. Deswegen spricht man auch von „klassischer Kommunikation“. Das bedeutet, die Kommunikation wird vom Unternehmen initiiert und richtet sich an den Markt. Dazu gehört Pressearbeit, Zeitungswerbung oder auch Außenwerbung. „Die Funktionen der Kommunikation liegen primär in der Information und Beeinflussung der Konsumenten sowie der Bestätigung ihrer Verhaltensweisen“ (Bruhn, M., Kommunikationspolitik, 2013, S.32)
Pull-Communication
Dem gegenüber steht das Dialogmodell, die Pull-Communication, beziehungsweise Outside-In-Kommunikation. Die Zweiweg-Kommunikation legt Wert auf Interaktivität. „Der Anbieter schafft einen Pool von Informations- und Interaktionsangeboten, bei dem der Nachfrager entscheidet, ob und wie er sie in Anspruch nehmen möchte“ (Bruhn, M., Markenkommunikation, 2014, S.23f). Diese Art der Kommunikation ist deutlich interaktiver und klassischerweise bekannt aus dem Direkt und Dialog-Marketing. Durch das Internet und e-Business haben sich deutlich mehr Interaktionswege entwickelt, um in den Dialog zu treten. Darüber hinaus können Angebote gemacht werden und Informationen oder Content geliefert werden, ohne dass bisher geschäftliche Beziehungen bestanden.